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Plastik in unserem Alltag: Hast du es schon bemerkt?
Schau dich mal um. Wieviel Plastik siehst du in deiner direkten Umgebung? Vielleicht eine Wasserflasche, die Verpackung von Snacks oder dein Kaffeebecher? Plastik begleitet uns fast überall – so sehr, dass wir es kaum noch wahrnehmen.
Dabei begann alles in den 1950ern, als Plastik als revolutionär galt: leicht, vielseitig, unkaputtbar.
Aber genau das ist das Problem: Es ist fast unzerstörbar und bleibt jahrhundertelang in der Umwelt. Während es langsam zerfällt, entsteht Mikroplastik. Mikroplastik sind winzige Teilchen, die unsere Böden, Flüsse, Meere und sogar unseren Körper erreichen.
Hier findest du Beispiele, wie du Plastik vermeiden kannst.
Warum überhaupt Plastik vermeiden?
Es gibt viele Gründe, auf Plastik zu verzichten.
- Gemeinsam Veränderung schaffen: Weniger Plastik-Verbrauch = weniger Nachfrage = mehr nachhaltige Alternativen von Unternehmen.
- Schütze die Umwelt: Mit weniger Plastikmüll bleibt die Natur sauberer und Tierarten werden geschützt.
- Tu dir selbst etwas Gutes: Mikroplastik in unseren Körpern? Keine gute Idee. Weniger Plastik bedeutet auch weniger Belastung für uns.
Der Unterschied: Kurzlebiges vs. langlebiges Plastik
Dabei ist nicht jedes Plastik gleich problematisch. Ein Beispiel: Eine gut gepflegte Brotdose aus Kunststoff ist weniger bedenklich als ein Einweg-Becher, der nach Minuten im Müll landet.
Deshalb unterscheiden wir in:
Kurzlebiges Plastik: Einweg-Produkte wie Plastiktüten, Strohhalme oder Verpackungen. Sie sind schnell verbraucht und oft schwer recycelbar. Deshalb gilt es hier, umso mehr wir von ihnen vermeiden können, desto besser ist es für die Umwelt.
Langlebiges Plastik: Dinge wie Spielzeug oder Küchenhelfer, die jahrelang genutzt werden, haben weniger negative Auswirkungen. Vor allem dann, wenn sie am Ende richtig entsorgt werden.
Und jetzt? So kannst du direkt loslegen!
Da Plastik überall ist, scheint es erstmal gar nicht so einfach zu sein, darauf zu verzichten. Aber Plastik sparen muss nicht kompliziert oder langweilig sein. Kleine Änderungen können einen riesigen Unterschied machen. Probier’s doch mal aus:
Plastik vermeiden beim Einkaufen
- Nimm Stoffbeutel oder Mehrwegdosen mit – perfekt für den Markt oder Unverpackt-Läden.
- Milch und Joghurt in Glasflaschen statt in Plastikbehältern kaufen – stylish und nachhaltig!
- Achte bei Kleidung auf natürliche Stoffe ohne Kunststoff-Fasern, um Mikroplastik in der Waschmaschine zu vermeiden.
Plastik vermeiden in der Küche
- Plastikfolie? Braucht kein Mensch! Greif stattdessen zu Bienenwachstüchern oder wieder verwendbaren Behältern.
- Ersetze Plastik-Küchenhelfer, wie zum Beispiel Wasserkocher und Schneidebretter durch langlebige Alternativen aus Holz, Edelstahl oder Bambus.
- Lust auf Sprudel? Ein Trinkwasser-Sprudler spart Plastikflaschen und Geld.
- Einfach mal Selbermachen: Hummus und andere selbstgemachte Aufstriche sind nicht nur nachhaltig, sondern auch eine tolle Möglichkeit, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Plastikmüll im Bad vermeiden
- Nachfüllen statt wegwerfen: Investiere in eine schöne Glasflaschen für Seife oder Duschgel, die du immer nachfüllen kannst. Hole dir so das Spa-Gefühl nach Hause.
Besonders praktisch: Unser Seifenpulver, mit dem du deine Seife oder dein Duschgel ganz einfach selbst anmischen kannst. - Bürsten, Kämme oder Zahnbürsten aus Holz oder Bambus sehen nicht nur edel aus, sondern sind auch deutlich umweltfreundlicher.
- Menstruationstassen und -unterwäsche sind zurecht im Trend. Sie sind praktisch, langlebig, schonen die Umwelt und auch deinen Geldbeutel.
Mit der Familie und im Alltag Plastik sparen
- Verwende Einmachgläser oder kleine Boxen statt Einweg-Snacktüten für die Kinder.
- Plastikfreies Spielzeug aus Holz oder Stoff ist langlebig, nachhaltig und macht genauso viel Spaß.
Dein Verhalten zählt
- Entdecke Upcycling: Aus Alt mach Neu – sei kreativ!
- Probiere Plogging aus: Müll sammeln beim Joggen. Das macht fit und die Umwelt sauberer.
- Hinterfrage deinen Alltag: Gibt es Alternativen ohne Plastik? Teste sie doch mal aus!
Mach Plastik sparen zum Lifestyle
Nachhaltigkeit muss nicht schwer oder langweilig sein – im Gegenteil. Mit jedem kleinen Schritt hilfst du, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Also, worauf wartest du noch?
Schnapp dir deinen Stoffbeutel, dein Mehrwegglas oder deinen Wasser-Sprudler – und leg los!