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fast fashion oder slow fashion? tipps für deinen kleiderkauf

Hast du dich schon einmal gefragt, wie viel Müll die Modeindustrie tatsächlich produziert?
Ganze 92 Millionen Tonnen jährlich.
Trotz dieser hohen Zahlen wird durch Fast Fashion immer mehr Kleidung produziert. Wechselnde Trends und verlockende Preise laden zum erhöhten Konsum ein.
Trotzdem kannst du deinen Kleiderschrank nachhaltiger gestalten, ohne auf Stil verzichten zu müssen. Hier erfährst du, was sich genau hinter den Begriffen Fast Fashion und Slow Fashion verbirgt und wie du nachhaltigere Kaufentscheidungen treffen kannst, ohne deine Freude an Mode hintenanstellen zu müssen.

Sag "Nein" zu fast fashion: Bild einer Kleiderstange mit nachhaltiger Mode statt fast fashion

Fast Fashion verstehen: Wie die Modeindustrie die Umwelt beeinflusst

Die Textilindustrie hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Während früher nur zwei Modekollektionen pro Jahr üblich waren, bringen Fast-Fashion-Marken heute bis zu 52 neue Designs auf den Markt.
Fast Fashion steht für preiswerte Kleidung, die in großen Mengen und mit einem hohen Ressourcenverbrauch produziert wird.
Ultra Fast Fashion beschleunigt dieses Konzept: Unternehmen bringen innerhalb weniger Tage neue Trends auf den Markt und setzen auf ganz besonders niedrige Preise.

Diese schnellen Produktionszyklen haben spürbare Auswirkungen für unsere Umwelt:

Wasserverbrauch: Für die Produktion eines einzigen Hemdes werden rund 2.700 Liter Wasser gebraucht. Das ist mehr als eine Person in zwei Jahren trinkt.

Chemikalien: In der Textilindustrie kommen ungefähr 8.000 verschiedene Chemikalien zum Einsatz, von Pestiziden in der Baumwollproduktion über giftige Farbstoffe. Fast Fashion ist eine der größten Quellen für industrielle Umweltverschmutzung.

CO2-Ausstoß: Aufgrund der energieintensiven Produktion und den langen Lieferketten verursacht die weltweite Textilindustrie pro Jahr mehr Emissionen als der globale Flug- und Schiffsverkehr zusammen.

Müllberge: Viele Kleidungsstücke werden nach wenigen Wochen weggeschmissen. Da sie nicht recycelt werden, landen die meisten Teile auf riesigen Mülldeponien.

Trotz der hohen Umweltbelastung der Fast Fashion bleibt dieses Geschäftsmodell für viele Unternehmen attraktiv. Aber warum ist die umweltschädliche Modeindustrie so beliebt?

Gründe für den Erfolg von Fast Fashion

Der Reiz der Fast Fashion liegt besonders in der Kombination aus günstigen Preisen und trendiger Mode:

Günstige Angebote: Das Gefühl, ein Schnäppchen zu machen, kann einen regelrechten Glücksrausch auslösen.

Schnelle Trends: Marken erzeugen oft einen künstlichen Zeitdruck. Wenn du heute nicht zugreifst, ist das gewünschte Teil bald ausverkauft oder nicht mehr angesagt.

Soziale Medien: Influencer und Prominente verbreiten neue Trends, was den Wunsch nach aktuellen Styles verstärkt.

Mit bewussten Kaufentscheidungen kannst du die Modeindustrie allerdings positiv beeinflussen: Denn während Fast Fashion die genannten Tricks gezielt einsetzt, stellt sich die Slow Fashion ganz klar dagegen.

Slow Fashion entdecken: Die nachhaltige Alternative zur kurzlebigen Mode

Slow Fashion steht für nachhaltige Mode, die zeitlos sowie langlebig ist und uns über Jahre hinweg begleitet. Sie setzt auf wenige nachhaltige Kollektionen mit sorgfältiger Verarbeitung. Oft sind die Stoffe hochwertig und umweltfreundlich – von Bio-Baumwolle über Leinen bis hin zu recycelten Materialien.

Doch bei der Slow Fashion geht es um mehr als Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Ein zentraler Aspekt ist die faire Behandlung der Menschen in der Produktion. Während in der Fast-Fashion-Industrie oft schlechte Bedingungen herrschen, setzen nachhaltige Marken auf faire Löhne, geregelte Arbeitszeiten und sichere Arbeitsbedingungen.

Und auch du kannst von der nachhaltigen Mode profitieren:

Geld sparen: Hochwertige Teile halten länger, sodass du seltener nachkaufen musst.

Mehr Stil statt Masse: Zeitlose Mode ermöglicht individuelle Kombinationen statt kurzlebiger Trends.

Angenehmes Gefühl: Hochwertige Stoffe fühlen sich oft besser auf der Haut an und sind verträglicher.

Jedoch ist es nicht immer einfach, nachhaltige Mode zu erkennen und bewusst einzukaufen. Wir zeigen dir, wie du Slow Fashion auch für dich entdecken kannst – ganz ohne Kompromisse!

So kaufst du Kleidung bewusst und nachhaltig – 5 einfache Tipps

Lass uns einen Blick darauf werfen, wie du nachhaltigere Kaufentscheidungen treffen kannst, ohne auf Stil verzichten zu müssen.

Hilfreiche Fragen, die du dir stellen kannst:

  • Kann ich das Teil mit drei verschiedenen Outfits kombinieren?
  • Werde ich es wohl mindestens 30-mal tragen oder bleibt es im Schrank?
  • Passt das Kleidungsstück wirklich zu meinem persönlichen Stil oder ist es nur ein Trend?

Erkenne hochwertige Materialien und Qualität

Bei der Qualitätsprüfung solltest du besonders auf die Verarbeitung achten. Hochwertige Kleidung zeichnet sich durch gleichmäßige, enge Nähte und eine dichte Webung aus.

Auch die Stoffdicke kann ein Hinweis auf Qualität sein: Dünne, durchscheinende Stoffe verschleißen oft schneller, während dichtere Materialien langlebiger sind. Naturmaterialien wie Baumwolle, Wolle oder Leinen sind allerdings nicht automatisch besser als synthetische Fasern. Ein kleiner Anteil Elasthan (2-5%) kann die Passform und Haltbarkeit deutlich verbessern.

Achte auf Siegel und Zertifikate

Um sicherzustellen, dass deine Kleidung nachhaltig produziert wurde, kannst du auf verschiedene Zertifizierungen achten:

GOTS (Global Organic Textile Standard) – garantiert mindestens 70% Bio-Fasern

Oeko-Tex Standard 100 – bestätigt die Schadstofffreiheit

Fair Wear Foundation – steht für faire Arbeitsbedingungen

Besonders erfreulich: Seit 2023 gibt es in der Europäischen Union farbcodierte Labels, die den Umwelteinfluss von Kleidungsstücken anzeigen. Dadurch wird es noch einfacher, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

Kaufe nach Möglichkeit im Second Hand

Secondhand-Mode ist eine großartige Möglichkeit, nachhaltiger zu konsumieren und trotzdem stylisch zu sein.

Der Kauf von gebrauchter Kleidung spart wertvolle Ressourcen und verhindert, dass Kleidungsstücke im Müll landen. Mittlerweile gibt es viele verlässliche Online-Plattformen oder Vintage-Läden, in denen du hochwertige Stücke findest. Damit schonst du deinen Geldbeutel und verlängerst die Lebensdauer deiner Kleidung!

Kombiniere zeitlose Basics

Wähle zeitlose Stücke so, dass sie vielseitig kombinierbar sind. Ein hochwertiges weißes T-Shirt lässt sich beispielsweise sowohl mit einer Jeans für einen lässigen Look als auch mit einem Blazer für einen Business-Auftritt stylen. So könnte dein nachhaltiger Kleiderschrank beispielsweise ausgestattet sein:

  • Zwei gut geschnittene Blazer
  • Mehrere Shirts und Tops in verschiedenen Farben und Mustern
  • Vier bis fünf hochwertige Cardigans und Pullover
  • Drei zeitlose Jeans und zwei schicke Stoffhosen
  • Zwei bis drei vielseitige Kleider oder Röcke

Ein gut durchdachter Kleiderschrank bedeutet nicht, dass du auf Stil verzichten musst. Im Gegenteil: Mit hochwertigen und schlichten Basics schaffst du die perfekte Grundlage für zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten.

Jeder kleine Schritt hilft für eine nachhaltige Zukunft

Unsere Reise durch die Fashion-Welt zeigt, dass Slow Fashion nicht herausfordernd sein muss und bereits jeder kleine Schritt einen Unterschied macht. Es geht nicht darum, neue Styles komplett zu meiden, sondern sich mit hochwertiger Qualität wohlzufühlen. Durch bewusstes Einkaufen tragen wir zu einer nachhaltigeren Zukunft bei. Gemeinsam können wir die Modeindustrie positiv verändern, indem wir uns für Qualität, Langlebigkeit und fair produzierte Kleidung entscheiden.

So schaffst du nicht nur einen nachhaltigeren Kleiderschrank, sondern auch ein gutes Gefühl, das über den Moment hinausgeht.

Genau diesen Ansatz verfolgen wir auch bei we:care². Ganz nach dem Konzept der Slow Fashion glauben wir daran, dass wir uns aktiv für umweltschonende Produkte entscheiden können, ohne Kompromisse einzugehen. Daher entwickeln wir qualitative und innovative Pflegeprodukte, die nicht nur Ressourcen sparen, sondern echte Wohlfühlmomente schaffen – ganz ohne Verzicht.

Lass uns gemeinsam den ersten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen und bewusster konsumieren.

we:care² Herz

Profilbild unserer Autorin Lara Sophie
Geschrieben von:
Lara
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