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urban gardening: deine grüne oase in der Stadt

Stadtgärten: Hauch deiner Stadt Leben ein

Graue Betonwände, hektischer Verkehr, endlose Reihen von Gebäuden. Das ist das Bild, das viele von Großstädten haben. Doch was wäre, wenn wir diese Vorstellung ändern könnten? Stell dir vor, du trittst aus deiner Haustür und findest dich in einem Meer aus blühenden Blumen, duftenden Kräutern und frischem Gemüse wieder. Urban Gardening macht genau das möglich. Dieser Trend verwandelt Städte in lebendige grüne Oasen und bringt nicht nur der Natur, sondern auch uns Menschen unzählige Vorteile.

Urban Gardening ist mehr als nur ein Hobby, sondern vielmehr eine Bewegung, die zeigt, dass nachhaltiges Leben auch mitten in der Stadt möglich ist. Egal, ob auf deinem Balkon, in deinem Hinterhof oder als Teil eines Gemeinschaftsgartens: Du kannst aktiv dazu beitragen, deine Stadt grüner, lebenswerter und nachhaltiger zu machen. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du den ersten Schritt in Richtung deines eigenen kleinen Stadtgartens machen kannst.

Urban Gardening: Anpflanzen von Kräutern in einem Holzkasten

Warum Urban Gardening so viel mehr ist als Pflanzenpflege

Urban Gardening bietet weit mehr als die Möglichkeit, eigenes Obst und Gemüse anzubauen. Es ist eine Einladung, dem hektischen Alltag zu entfliehen und einen Ort der Achtsamkeit zu schaffen. Der Kontakt mit Pflanzen entspannt, erdet und gibt uns die Möglichkeit, neue Kraft zu schöpfen. Zudem können Pflanzen als Lärmschutz dienen und somit mehr Ruhe in die Stadt bringen. Gleichzeitig bringt das gemeinsame Gärtnern Menschen zusammen: Viele erzählen, wie in Gemeinschaftsgärten neue Freundschaften entstehen, Nachbarschaften lebendiger werden und das soziale Miteinander gestärkt wird.

Doch auch die Natur profitiert enorm: Pflanzen verbessern das Stadtklima, fördern die Biodiversität und schaffen wertvolle Lebensräume für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Gleichzeitig filtern Pflanzen Stickstoff und Feinstaub aus der Stadtluft und bieten uns mehr Frische. Zudem ist Urban Gardening ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit unseres Planeten. Selbst angebautes Gemüse reduziert Verpackungsmüll, spart lange Transportwege und schont die Umwelt. Und das Beste daran? Oft reichen schon kleine, ungenutzte Flächen wie eben Hinterhöfe, Hochbeete oder Balkonkästen, um einen großen Unterschied zu machen.

So startest du dein eigenes Urban Gardening-Projekt

Bist du neugierig geworden und möchtest loslegen, weißt aber nicht, wie? Keine Sorge, der Einstieg ins Urban Gardening ist einfacher, als du denkst. Hier sind vier Dinge, die für deinen eigenen Stadtgarten wichtig sind:

1. Der richtige Ort:

Kaum eine Stadtwohnung hat einen eigenen Garten, aber das soll dich nicht vom Gärtnern abhalten. Selbst kleinste Flächen bieten Platz für Pflanzen:

  • Balkon und Fensterbank: Hier kannst du perfekt Kräuter, Erdbeeren oder kleinere Gemüsearten, wie zum Beispiel Chilis anpflanzen.
  • In deiner Wohnung: Mit einem vertikalen Garten kannst du Regale oder Pflanzentaschen an Wänden nutzen und so Platz sparen.
  • Dachterrassen: Frage bei deiner Hausverwaltung nach, ob Hochbeete oder Blumenkübel erlaubt sind. Die meisten begrüßen die Idee von einer grünen Oase für die Hausgemeinschaft und bieten teils sogar ihre Unterstützung an.
  • Gemeinschaftsgärten: In fast jeder Stadt gibt es Flächen, die gemeinsam bepflanzt werden können. Informiere dich bei deiner Stadt oder lokalen Vereinen. Dabei muss oft kein ganzer Gartenabteil gemietet werden, denn die kleinen Grünflächen sind meist direkt in der Stadt verteilt.
  • Einen neuen Garten anpflanzen: Hast du keine passende Lösung in deiner Umgebung gefunden? Dann frage bei deinem zuständigen Grünflächenamt nach, ob du auf deiner Wunschfläche einen urbanen Garten anlegen darfst. Was du dafür brauchst, ist ein erstes Konzept und die Sicherstellung, dass die Fläche regelmäßig gepflegt wird. Viele Kommunen unterstützen Urban Gardening Projekte sogar mit Pflanzen, Saatgut oder Gartengeräten.

2. Die richtigen Pflanzen:

Was genau möchtest du anpflanzen? Nicht jede Pflanze wächst überall gleich gut. Deshalb solltest du Pflanzen wählen, die zu den Bedingungen deines Standorts passen:

  • Hast du einen sonnigen Platz? Dann wachsen Tomaten, Paprika, Lavendel oder Rosmarin hier besonders gut, denn sie lieben die Sonne.
  • Ist der Platz eher im Halbschatten? Dann setze auf Blattgemüse wie zum Beispiel Salate, Spinat oder Minze, denn sie gedeihen auch bei weniger Licht.

3. Die passende Methode:

Je nach Platzangebot und Vorlieben gibt es verschiedene Möglichkeiten in welcher Form du deinen Garten aufbaust:

  • Hochbeete: Diese Option ist nicht nur rückenfreundlich und platzsparend, sondern auch ideal für Balkone oder Dachterrassen geeignet. Zudem werden deine Pflanzen besser vor Schnecken geschützt und können so sorglos wachsen.
  • Kübel und Töpfe: Wenn du deine Pflanzen auch mal schnell umstellen möchtest, kannst du Kübel oder Töpfe verwenden. Die Kübel kannst du entweder auf den Boden stellen oder platzsparend am Balkongeländer befestigen.
  • Vertikale Gärten: Ist dein Platz eher begrenzt? Dann kannst du mit Pflanzwänden aus zum Beispiel Paletten oder hängenden Töpfen selbst kleinste Flächen begrünen.

4. Die richtigen Materialien:

Mit dem Aspekt der Nachhaltigkeit im Fokus, muss das richtige Material nicht immer neu oder teuer sein. Setze daher auf recycelte oder natürliche Materialien, wenn du die Möglichkeit hast:

  • Alte Holzkisten oder Europaletten eignen sich hervorragend als Grundlage für deinen Garten. Verwende eventuell Pflanzenfolie oder -gefäße, sollte die Holzkiste nicht dicht sein.
  • Upcycling-Ideen wie hängende Blumentöpfe aus alten Gläsern sind nicht nur nachhaltig, sondern auch dekorativ.

Dein Beitrag gegen das Insektensterben

In den letzten Jahren hat das Insektensterben immer größer werdende Ausmaße angenommen. Pestizide, versiegelte Flächen und Monokulturen nehmen Insekten wie Bienen, Schmetterlingen und anderen Bestäubern ihren Lebensraum.

Aber nicht nur das! Die meisten Pflanzen, die wir im Garten anpflanzen, wie etwa Hortensien oder Geranien, haben rein optische Vorteile, bieten Bienen aber keinerlei Nahrung. Das zusammen hat gravierende Folgen für die Natur und die Landwirtschaft, da viele Pflanzen auf eben diese Bestäubung durch Insekten angewiesen sind, um weiter gedeihen und Früchte tragen zu können.

Mit deinem Stadtgarten kannst du dabei aktiv helfen, diesen Trend umzukehren. Bienenfreundliche Pflanzen wie Schneeglöckchen, Kornblumen oder Wildrosen bieten den Insekten Nahrung und Schutz. Aber auch Kräuter wie Lavendel, Basilikum oder Rosmarin eigenen sich hervorragend, um den Insekten etwas Gutes zu tun. Verzichte dabei auf chemische Pflanzenschutzmittel und stelle an besonders heißen Tagen eine kleine Wasserstelle auf, damit auch die Insekten etwas trinken und sich abkühlen können. So leistest du selbst auf kleinem Raum einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz.

Nachhaltige Blumen: Die Slow Flower Bewegung

Urban Gardening beschränkt sich allerdings nicht nur auf Gemüse und Kräuter, denn auch dekorative Blumen spielen eine wichtige Rolle.

Was vielen nicht bekannt ist, ist das die meisten Zierpflanzen, die wir in Blumenläden oder im Supermarkt kaufen können, aus Massenproduktionen stammen. Dabei hat es seine Gründe, wieso diese Blumen sich oft so lange halten: Bevor sie über weite Strecken quer durch Europa zu uns transportiert werden, werden die Blumen mit Pestiziden und Herbiziden behandelt. Diese können in die Luft, in das Grundwasser oder in die Nahrungskette gelangen und so langfristige Auswirkungen auf die Umwelt haben. Aber auch bei uns Menschen können sie sich bei längerem Kontakt auf unsere Gesundheit auswirken. Damit haben wir zwar schöne Blumen auf dem Tisch stehen, verursachen allerdings gleichzeitig eine ziemliche Verschmutzung.

Die Slow Flower Bewegung hingegen setzt auf nachhaltige, regionale Blumenzucht von kleinen Gärtnereien oder sogar dem eigenen Garten vor der Haustür oder dem Balkon. Wer selbst Blumen zieht, unterstützt somit die umweltfreundliche Alternative und kann sich über frische, unbehandelte Blüten freuen. Und was gibt es schon Schöneres und Persönlicheres, als das nächste Mal einen frisch geschnittenen Blumenstrauß aus dem eigenen Garten zu verschenken?

Passend dazu findest du in unserem Shop liebevoll zusammengestellte Geschenk-Sets, die mit einer Handseife zum selbst anmischen, für die perfekte Kombination aus Spaß und Pflege für deine Liebsten und die Umwelt sorgen. Schau doch mal rein und lass dich inspirieren!

Die Zukunft des Urban Gardenings

Urban Gardening ist also kein kurzlebiger Trend, sondern eine nachhaltige Entwicklung, die das Leben in der Stadt für alle langfristig verändern kann. Immer mehr Initiativen und politische Maßnahmen fördern die Begrünung von Städten, sei es durch Dachgärten, kleine Begrünungen oder vertikale Farmen. Diese Konzepte könnten in Zukunft eine Schlüsselrolle spielen, um Städte grüner, lebenswerter und umweltfreundlicher zu machen.

Egal, ob du mit ein paar Kräutern auf der Fensterbank beginnst oder dich einem Gemeinschaftsprojekt in deiner Nachbarschaft anschließt, jeder kleine Beitrag zählt. Urban Gardening gibt dir dabei die Möglichkeit, deine Umgebung aktiv mitzugestalten und einen positiven Einfluss auf Natur, Klima und Gemeinschaft zu nehmen.

Also, worauf wartest du? Mach den ersten Schritt und verwandle deine Stadt in eine grüne Oase!

we:care² Herz

Geschrieben von:
Emilie
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